Arnos Kolumne

Das ist ja wohl ein dickes Ding!

Arno über einen Kater mit besonders dickem Fell.

Letztens fragte mich Julia aus der Morgencrew morgens in der Sendung: "Sag' mal Arno - wie schwer ist eigentlich Dein Kater Elvis? Weißt du das?" Hm, gute Frage. Man wiegt ja sein Haustier nicht ständig... ich glaube, irgendwas zwischen fünf und sechs Kilo... Julia hatte nämlich gelesen, dass bis zu 65 Prozent aller Katzen wohl übergewichtig seien. Aber die meisten Besitzer sähen das nicht. Die hielten ihre Katze für normal. Das wollte ich natürlich nicht so stehen lassen! Natürlich ist mein Kater Elvis nicht zu dick! Er ist völlig normal! Der hat einfach nur ein ganz dickes Fell! Im Ernst! Weil das ja auch ein British Kurzhaar ist! Der ist eigentlich gar nicht so dick, wie er aussieht! Wirklich! Ich habe auch nicht verstanden, warum die Morgencrew nach meiner Schilderung so gelacht hat? Daraufhin habe ich mich dann mal schlau gemacht. Katzenbesitzer können ganz leicht erkennen, ob die Katze Übergewicht hat. Ohne Wiegen. Einfach beim Kraulen. So geht es: wenn man eine Hand locker auf die Katze legt, soll man die Rippen spüren können. Wie schon erwähnt: da ist bei meinem Elvis das besonders dicke Fell dazwischen. Ich habe mir überlegt, grundsätzlich könnte man ganz leicht erkennen, ob eine Katze zu dick ist. Die drei deutlichsten Anzeichen: wenn sie zu faul ist, die neue Couch anzukratzen, oder wenn sie allein nur beim Schnurren außer Atem kommt, oder wenn alle fragen, ob ihr Name "Garfield" ist. Scherze beiseite: Wer denkt, sein Tier sei zu dick, sollte einfach mal beim nächsten Tierarztbesuch nach der besten Diät fragen. Fürs Tier natürlich.

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