05. März 2020 –
James-Bond-Premiere verschoben
Bereits zum dritten Mal ist die Premiere des neuen 007-Abenteuers "Keine Zeit zu sterben" verschoben worden.
Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Wenige Wochen vor der geplanten Premiere wird der Start des neuen James-Bond-Films "Keine Zeit zu sterben" verschoben. Der Film soll nun erst im November in die Kinos kommen. Britische Medien gehen von einem Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie aus.
05.03.2020
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Statt Anfang April wird der Film erst sieben Monate später im November 2020 starten. Man habe sich "nach sorgfältiger Überlegung und gründlicher Bewertung des weltweiten Kinomarktes" dazu entschieden, gaben die Macher am Mittwoch auf der offiziellen James-Bond-Website und in sozialen Medien bekannt.
Zusammenhang mit dem Coronavirus nicht ausgeschlossen
Dass der Schritt in Verbindung mit dem weltweiten Ausbruch des neuen Coronavirus steht, wurde offiziell zwar nicht bestätigt, britische Medien berichten dennoch von einem Zusammenhang. Zuvor war wegen der Covid-19-Epidemie die gesamte Werbetour in China für den Film abgesagt worden. Der asiatische Markt gilt als besonders wichtig.
Bereits die dritte Verschiebung der Premiere
Die Premiere des 25. James-Bond-Films war zunächst von Oktober 2019 auf Februar 2020 verschoben worden, nachdem Danny Boyle im Herbst 2018 wegen "kreativer Differenzen" als Regisseur von dem Projekt zurückgetreten war. Unter Boyles Nachfolger Cary Joji Fukunaga war der Termin dann um weitere zwei Monate verlegt worden, weil das Drehbuch nachgebessert werden musste.
Dass sich der Kinostart nun erneut verzögert, begrüßen einige 007-Fans. Zu Wochenbeginn hatten die Autoren des einflussreichen James-Bond-Blogs "MI6" in einem offenen Brief an die Produzenten gefordert, "die öffentliche Gesundheit über die Zeitpläne des Marketings und die Kosten für die Absage von Werbeveranstaltungen zu stellen". Andere Fans äußerten sich aber auch kritisch dazu.
Quelle: dpa