Arno über den Fahrrad-Boom.
Tolles Frühlingswetter letzte Woche. Menschenmassen waren unterwegs. Auch mit dem Rad. Und Fahrradfahren ist gerade total angesagt! Ich hab nachgeschaut. Seit Corona ist die Nachfrage bei Fahrrädern extrem gestiegen. Für viele Fahrradmodelle mussten die Lieferzeiten jetzt sogar verlängert werden, weil die Zulieferer in Asien nicht mit der Produktion nachkommen. Mit den Lieferzeiten wird das so wie bei den Impfterminen: das zieht sich bis Herbst! Derzeit können sogar oft fast fertige Räder nicht ausgeliefert werden, weil ein einziges Bauteil fehlt. Ungünstig, wenn am Fahrrad die Kette fehlt, oder? Obendrauf kommen noch Engpässe bei der Verschiffung nach Europa. Da hat sich der Preis verfünffacht. Wegen der vielen Engpässe sind Räder teurer geworden. Für den, der sich ausgerechnet jetzt ein neues Rad zulegen will oder muss, habe ich zwei Tipps: schnell und flexibel sein. Flexibel heißt: wenn es beim Wunschmodell lange Lieferzeiten gibt, sollte man sich auch bei anderen Marken umschauen. Die Auswahl bei Fahrrädern ist ja riesig. Und wenn man etwas entsprechendes gefunden hat, dann sollte man nicht lange abwarten und zuschlagen. Denn bei Lieferzeiten und Preisen wird sich laut Experten erst mal nichts ändern. Im Gegenteil, die Preise könnten noch weiter steigen. Angebot und Nachfrage eben. Natürlich gibt es auch immer noch die Möglichkeit, sich ein gebrauchtes Fahrrad zu kaufen. Im Netz gibt es eine große Auswahl, habe ich gesehen. Ja, und dann sind da noch die, die ihr altes Fahrrad gerade wieder neu entdeckt haben. Manche sicherlich unter einer dicken Staubschicht im Keller.