Der Lockdown in Berlin wird verlängert und Geschäfte öffnen schrittweise.
Der Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird in Berlin bis zum 28. März verlängert. Gleichzeitig sollen künftig abhängig von der Entwicklung der Infektionslage aber eine Reihe weiterer Lockerungsschritte möglich sein. Damit setzt Berlin eine entsprechende Vereinbarung zwischen Bund und Ländern vom Vortag um.
Kontaktbeschränkungen
Künftig sind private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts mit einem weiteren Haushalt wieder möglich, beschränkt auf maximal fünf Personen plus Kinder bis 14 Jahre. Bisher durfte sich ein Hausstand nur mit einer Person eines anderen Hausstandes treffen.
Einzelhandel
Seit Beginn des bundesweiten Lockdowns Mitte Dezember sind auch in Berlin große Teile des Einzelhandels mit Ausnahme etwa von Supermärkten, Drogerien oder Apotheken geschlossen. Für Restaurants, Museen, Kinos, Theater, Freizeit- und Sporteinrichtungen gilt das schon seit Anfang November. Grundsätzlich bleibt es dabei, allerdings sollen auch eine Reihe von Lockerungen möglich sein, wenn die Pandemielage es zulässt.
Der Plan sieht wie folgt aus:
Bleibt der Corona-Inzidenzwert bei Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche unter 100, dürfen die Geschäfte abhängig von der Ladengröße eine jeweils begrenzte Anzahl von Kunden zum Einkaufen einlassen. Termine müssen aber vorher über das Internet gebucht werden. Steigen die Inzidenzzahlen wieder über 100 können die erlaubten Öffnungen wieder zurückgenommen werden. Sinken sie hingegen unter 50, soll das Einkaufen weiter erleichtert werden. Für Hotellerie und Gastronomie soll es eine Öffnungsperspektive ab dem 22. März geben.
Quelle: Bundesregierung