Das bedeutet das Update bei WhatsApp

Die Datenschutzbestimmungen von WhatsApp wurden überarbeitet. Diese Dinge musst Du jetzt darüber wissen!

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Fast jeder kommuniziert täglich über WhatsApp. Sei es mit Freunden per Chat, Video oder Sprachnachricht, im Austausch mit anderen Eltern aus der Schule der Kinder oder in einer Büro-Gruppe für den Job. Es ist so schnell und einfach – doch die App ist nicht kostenlos, wie man denken könnte. Du bezahlst mit genau diesen Daten: Deiner Telefonnummer, Deinem Standort, einfach Deiner ganzen Kommunikation.

Jetzt hat WhatsApp seine Datenschutzbestimmungen überarbeitet und JEDER Anwender muss diesen zustimmen, wenn er nach dem 8. Februar 2021 den Messengerdienst weiter nutzen möchte. Und die neue Fassung hat es in sich!

Was in der neuen Nutzungsordnung steht und was in Zukunft mit Deinen Daten passiert, erfährst Du hier im Überblick.

Was ist zu tun?

Öffnest Du die App erscheint ein großes Fenster mit einer Kurzbeschreibung. Für Details gibt es einen Button. Du kannst entweder sofort zustimmen oder auf "jetzt nicht" bei Samsung bzw. auf das „X“ oben rechts bei Apple klicken. Dann musst Du Dich aber bis spätestens 8. Februar entscheiden. Stimmst Du dem nicht zu, kannst Du die App nicht mehr nutzen. Eine Widerspruchsoption gibt es dieses Mal nicht.

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Was steht in den neuen Bestimmungen?

Dass Nutzer neuen Datenschutzbestimmungen zustimmen müssen, um alle Funktionen weiterhin zu nutzen, ist nicht neu. Doch bei der aktuellen Fassung von WhatsApp gibt es einen entscheidenden Punkt, den jeder wissen sollte: Deine Daten werden ab sofort auch mit Facebook geteilt. Und das unabhängig davon, ob Du ein Konto bei Facebook hast oder nicht.

Deine Chats bleiben durch die Verschlüsselung vertraulich. Doch folgende Daten werden zum Beispiel dann mit dem Mutterkonzern Facebook geteilt:

  • Kontoinformation
  • Telefonnummer
  • Informationen zum Gerät
  • Informationen zu Diensten
  • Interaktionen
  • IP-Adresse

Warum wird das alles gemacht?

Laut den AGBs will Facebook damit das Nutzungsverhalten der User besser verstehen, um so die Dienste zu verbessern. So könnten in Zukunft besser Vorschläge gemacht werden oder Funktionen personalisiert werden. Natürlich könnte somit auch eine individuelle Werbung ein Thema sein.

Für alle die bereits ein Facebook- oder Instagram-Konto haben, bedeutet die neue Datenschutzbestimmung keine große Veränderung. Denn dort wird die Methode schon lange so praktiziert.

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