Riesenaquarium am Berliner Dom geplatzt
Morgencrew-Hörer Niklas hat die Explosion im Hotel miterlebt.
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Aufregung in Berlin-Mitte: In einem Hotel ist am Morgen ein riesiges Aquarium geplatzt. Die Wassermassen haben sich im Hotel und auf der Straße nahe dem Alexanderplatz verteilt. Die etwa 300 Hotelgäste mussten das Gebäude mittlerweile alle verlassen. Nach bisherigem Stand wurden zwei Menschen leicht verletzt.
16.12.2022
Morgencrew-Reporter Ben berichtet vor Ort über die Explosion
Hörer Niklas hat die Explosion im Hotel miterlebt
Das Riesenaquarium platzte nach Angaben der Polizei am frühen Morgen. Bei der Feuerwehr ging um 5.43 Uhr der Alarm eines automatischen Feuermelders in dem Hotel ein. Die Polizei sprach von einem sehr lauten Geräusch oder einem Knall, der zu hören war. Teile der Fassade des Hotels, in dem sich das Aquarium befand, seien auf die Straße geflogen. Große Mengen Wasser liefen aus und bis auf die Straße. Polizei und Feuerwehr waren seit dem Morgen mit jeweils etwa 100 Leuten im Einsatz.
Morgencrew-Hörer Niklas war einer der Hotelgäste. Hör Dir hier an, wie er die Explosion erlebt hat:
16.12.2022
"Das ganze Aquarium ist komplett zerstört"
Zerstörung und tote Fische
Das Großaquarium im Sea Life am Berliner Dom ist eine bekannte Touristenattraktion in Berlin. Es war ein Behälter aus Acrylglas, der 16 Meter hoch war und einen Durchmesser von 11,5 Metern hatte. Besucher konnten in einem Aufzug durch das Innere des Aquariums hindurch fahren.
In dem Becken lebten etwa 1500 Fische aus über 100 verschiedenen Arten. Gefüllt war das Aquarium mit einer Million Liter Salzwasser. Das wären 1000 Kubikmeter Wasser mit einem Gewicht von 1000 Tonnen. Das Aquarium wurde den Angaben zufolge bis Sommer 2020 umfassend modernisiert. Ursache könnte dennoch eine Materialermüdung sein: «Die Ermittlungen zur Ursache ist natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch aus eine Materialermüdung», sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger.
Riesenaquarium in Berliner Hotel geplatzt
, Foto: Iva Yudinski/instagram/tnn/dpa
, Foto: Annette Riedl/dpa
, Foto: Iva Yudinski/instagram/tnn/dpa
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